Surfurlaub in Sri Lanka

Surfspot Sri Lanka
© Алиса Дейнега / stock.adobe.com

Neben Regionen wie Hawaii oder Portugal hat sich Sri Lanka in den letzten Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Surfer entwickelt. Insbesondere die abwechslungsreichen Küstengebiete sorgen dafür, dass das Surfen hier ganzjährig möglich ist. Seine Popularität verdankt Sri Lanka zudem der vielfältigen Kultur sowie der Flora und Fauna, die den Surfurlaub abrunden.

Warum ist Sri Lanka bei Surfern so beliebt?

Es gibt mehrere Gründe, die die Beliebtheit des Inselstaates erklären. Allen voran sind zwei Aspekte zu nennen. Zunächst bietet Sri Lanka klimatische Besonderheiten, die das Surfen das ganze Jahr über ermöglichen. Die Süd-Westküste ist im Zeitraum von Dezember bis April meist trocken. Der auflandige Wind sorgt zu dieser Jahreszeit für Wellen, die auch fortgeschrittene Surfer herausfordern. Zwischen Juni und Oktober finden sich ähnliche Bedingungen an der Ostküste. Wer sich danach richtet, der kann den verregneten Tagen weitestgehend aus dem Weg gehen.

Ein weiterer Grund für die zunehmende Beliebtheit sind die niedrigen Preise, die Surfer auf der Insel erwarten. Je nach individuellem Anspruch können die täglichen Ausgaben bei nur wenigen Euros – die Reisekosten ausgenommen.

Wer sich im Vorfeld und während seines Surfurlaubs möglichst wenig mit der Planung und Organisation beschäftigen möchte, für den ist ein Surfcamp perfekt, wie die Surfcamps von Kima Surf auf Sri Lanka. Neben modernen Einzel- und Mehrbettzimmern sowie landestypischer Verpflegung, bietet Kima Surf verschiedene Surfkurse und den Verleih von Zubehör an. Die Camps in Weligama und Hiriketiya befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Wasser und eignen sich sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Surfer.

Die besten Spots auf Sri Lanka

Entlang der Süd-Westküste ist Hikkaduwa der wohl bekannteste und beliebteste Anlaufpunkt, da sich die Wellen hier für alle Surflevel eignen. Dies führt allerdings auch dazu, dass die Strände oftmals überlaufen sind. Wem dies nichts ausmacht, trifft hier allemal auf ideale Surfbedingungen, die sich insbesondere für Surfanfänger ideal anbieten.

In der Nähe von Unawatuna finden sich zwei weitere Spots, deren Profil kaum unterschiedlicher sein könnte. Nördlich des Ortes liegt der Dewata Beach, der sich aufgrund der kleineren Wellen für Anfänger eignet. Je nach Wetterbedingungen können die Wellen hier aber auch anspruchsvoll sein. Letzteres ist am Dalawella Beach beinahe täglich gegeben. Das vorgelagerte Riff sorgt dafür, dass die Wellen hier gut brechen. Allerdings eignet sich der Spot nur für erfahrene Surfer. Anfänger sollten aufgrund des felsigen Untergrunds hier lieber nicht surfen.

Im Osten der Insel befindet sich der Spot, dem Sri Lanka wohl seine hohe Bekanntheit in der Surfgemeinde zu verdanken hat. Am Arugam Bay liegt der Main Point, wo die Wellen nah am Strand brechen und auch mal die ein oder andere Barrell gesurft werdend kann. Da die Wellen zum Teil  mehrere Meter hoch werden können, tummeln sich am Main Point vorwiegend erfahrene Surfer. In unmittelbarer Nähe liegt der Baby Point – der, wie der Name es vermuten lässt – auch Anfängern einen Platz bietet. Von hier aus lassen sich gut die Fähigkeiten der erfahrenen Surfer bestaunen.

Wenngleich Länder im Indischen Ozean, aber auch Portugal oder spezifische Inseln wie Hawaii oftmals als die Hotspots für das Surfen bezeichnet werden, gibt es auch abseits davon interessante Destinationen. Insbesondere in Brasilien hat sich unlängst eine riesige Surfgemeinschaft gegründet. Hauptgrund hierfür sind die zahlreichen, abwechslungsreichen Spots, die entlang der Küste Brasiliens befinden. Selbiges spielt auch Sri Lanka in die Karten. Aufgrund der enormen Küstenlänge ist es beinahe überall möglich, zu surfen.. Zwar sind die beliebtesten Spots oftmals gut besucht, doch im Grunde verteilen sich die Surfer über die gesamte Insel. Zudem bietet die Vielfalt einen weiteren Vorteil: Anhand des individuellen Könnens lassen sich Spots gezielt auswählen, die den jeweiligen Fähigkeiten entsprechen.

Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka

Selbstverständlich gibt es auf Sri Lanka weit mehr zu entdecken als die Wellen. Aufgrund seiner Jahrtausend alten Kultur gilt der Inselstaat als einer der vielfältigsten Asiens. Bekannte und besonders beliebte Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka sind unter anderem Dumbulla mitsamt seiner Höhlentempel und der Monolith Sigiriya, der sich hoch über dem Regenwald der Insel erhebt.

Weitere populäre Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka sind unter anderem:

  • die Königsstädte Polonnaruwa und Anuradhapura
  • die Teeplantagen von Nuwara Eliya und Ella
  • die koloniale Altstadt von Galle
  • der Strand von Mirissa
  • die Stadt Trincomalee
  • der Udawalawe Nationalpark

Fazit – Sri Lanka ist anders als die Hotspots des Surfens

Dass Sri Lanka zu einem der beliebtesten Orte für Surfer geworden ist, lässt sich vor allem auf die idealen Bedingungen zurückzuführen. Sofern sich Surfer hier an das Wetter anpassen und die Spots nach diesem auswählen, ist surfen ganzjährig möglich. Dank der zahlreichen Sehenswürdigkeiten sowie der facettenreichen Kultur des Landes gibt es auch abseits des Meeres viel zu entdecken.