Die Falkland Inseln

Karte Südamerika und Falklandinseln
Die Falklandinseln vor Südamerika gehören zu Großbrittanien - © depositphotos.com @ Furian

Lage

Die Falklandinseln gehören geographisch zu Südamerika. Sie liegen 395 km östlich von Südargentinien im Südatlantik.

Koordinaten: 51° bis 53° südlicher Breite und 57° bis 62° westlicher Länge

Aussehen

Zwei Hauptinseln (West- und Ostfalkland), die durch die Falklandstraße getrennt sind und ca. zweihundert weitere kleinere Inseln.

Gesamtlandfläche: 12.173 km²

Die Landschaft ist hügelig, die höchste Erhebung ist Mount Usborne mit 705 Metern über dem Meeresspiegel. Es gibt keine Flüsse.

Klima

jährliche Durchschnittstemperatur: 6°C (19°C im Januar, 2°C im Juli)
durchschnittlicher Niederschlag: 625 mm

Schnee gibt es im Winter (europäischer Sommer) nur auf den Bergen.

Bevölkerung

Falkland hat 2.379 Einwohner, die Mehrheit davon sind britischer Abstammung. Die größte Stadt ist Stanley auf Ostfalkland (Schiff- und Flughafen) mit 1.989 Einwohnern.

Dazu kommen noch die Angehörigen der britischen Militärgarnison (Zivilisten und Soldaten).

Vorherrschende Religion ist der christliche Protestantismus. Alle Bürger der Falklandinseln besitzen spätestens seit 2002 (British Overseas Territories Act) die britische und damit die europäische Staatsbürgerschaft.

Wirtschaft

Ein Großteil der Insel lebt von der Landwirtschaft, meist wird Wolle produziert. Auf der Insel gibt es über 700.000 Schafe in ca. 90 kleineren Farmen.

Der Wal- und Fischfang hat stark zurückgehende Bedeutung, da die Bestände in den letzten Jahrzenten überfischt worden sind. Zum Hoheitsgebiet der Falklands gehört das Seegebiet 150 Seemeilen rund um die Inseln. Seit 1987 gibt es eine Schutzzone. Allerdings verdienen die Falklands immer noch jährlich 40 bis 50 Millionen US-Dollar mit dem Verkauf der Fischfangrechte an japanische, koreanische und taiwanesische Firmen.

Dazu kommen noch Ölreserven rund um die Inseln, die auf 2,5 Milliarden Barrel geschätzt werden, womit sie größer als die in der gesamten Nordsee wären. Doch hier mußten die Briten bereits das Teilen lernen. 1995 einigte man sich mit Buenos Aires, die Erdölfelder vor der argentinischen Küste gemeinsam auszubeuten

Politik

Die Falklands sind ein „Britisches Überseegebiet“ (früher „Britisches abhängiges Gebiet“). Solche Gebiete sind nicht Teil des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland, unterstehen aber seiner Souveränität. Staatsoberhaupt ist die britische Königin. Solche Gebiete sind kein Teil der Europäischen Union, somit kommt auch kein europäisches Recht zur Anwendung.

Sie setzt einen Gouverneur ein. Die Inseln haben eine eigene Verfassung und die Bevölkerung wählt aller 4 Jahre 8 „Councilors“ als ihre legitime Vertretung.

Der Gourverneur, ein Chief Executive und die Councilors bilden das Parlament („Legislative Council“). Das Parlament bestimmt jährlich 3 Mitglieder aus den eigenen Reihen für die Regierung.

Die Regierung („Executive Council“) besteht aus eben diesen 3 Vertretern, dem Gouverneur, dem Chief Executive und dem Financial Secretary. Auch die Vertreter der stationierten Militärs haben Mitspracherecht.

Verteidigung und auswärtige Angelegenheiten liegen direkt in der Zuständigkeit der britischen Regierung.

Impfungen/Gesundheit:

Es werden Standard-Impfungen gegen Diphtherie und Tetanus empfohlen.

Je nach Art der Reise ist Vorsorge bzw. Impfschutz gegen Krankheiten wie Hepatitis A und Typhus, die durch Trinkwasser- / Ernährungs-Hygienemangel übertragen werden, sinnvoll.

(Quelle: „Gesund reisen!“ – Ein Service der Prima-Apotheken http://www.bueger.de/text1/Falklandinseln.htm)

Währung:

Es gilt das Falkland-Pfund. Dieses ist direkt an das Britische Pfund gebunden.

Unterkunft:

Hotel Upland Goose
Stanley, Falklandinseln
Stanley
Tel.: +500-21455
Fax: +500-2206

Ausstattung: Restaurant – Wassersportmöglichkeiten – Tennis-Plätze – Fahrzeugpark – Mietwagen – Küstennähe – 110 Volt-Strom (britischer Standard) – Geschäfte – ungeheizter Außen-Pool

(Quelle: „Der Hotelkatalog“ http://www.hotelkatalog.de)

Tipps für Reisende

Man benötigt einen britischen Strom-Adapter zum Anschließen von deutschen Geräten in das dortige Stromnetz.